Literatur und Filmtips
Ausstellung: „Before I die“ – bevor ich sterbe
Auschnitt des Projekts
Before I Die ist ein globales Kunstprojekt, das Menschen einlädt, über den Tod nachzudenken und ihre persönlichen Wünsche in der Öffentlichkeit zu teilen.
Ursprünglich wurde das Kunstprojekt von der amerikanischen Künstlerin Candy Chang in New Orleans nach dem Tod eines geliebten Menschen geschaffen.
Mit Hilfe einer riesigen schwarzen Tafel, die sie mit ihrem Team an die Hauswand eines leerstehenden Hauses in New Orleans in ihrer Nachbarschaft installierte, wurden die Menschen in ihrer Umgebung gefragt, was ihnen wirklich wichtig ist. Sie schrieben auf die Tafeln ihre persönlichen Wünsche und ihre Sehnsüchte und teilten sie so mit anderen Passanten.
Mittlerweile ist aus diesem persönlichen Projekt ein weltweites Kunstprojekt geworden:
Insgesamt sind bisher über 500 Tafelwände in mehr als 70 Ländern in 35 verschiedenen Sprachen gefüllt worden. So gibt es heute über 5.000 Mauern auf der ganzen Welt.
Die Angst vor dem Tod nehmen
ist Sterbeamme und Kabarettistin. Dabei wird nicht nur über den Tod gesprochen, sondern auch darüber gelacht.
Es gibt in der Zwischenzeit viele Interviews, Beiträge etc. zum Thema sterben und Tod. Der Beitrag vom SWR 1 mit der Sterbeamme Karin Simon ist dennoch besonders zu erwähnen.
Sterbeamme Karin Simon: Die Angst vor dem Tod nehmen – SWR1 Leute – SWR1
„Lass uns übers Sterben reden“ von Ilka Piepgras
In Zusammenarbeit mit dem c-punkt Münsterforum und der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Freiburg fand am 12.03.2018 eine Lesung mit der Redakteurin und Buchautorin, Berlin Ilka Piepgras in der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg statt. Hier stellte Frau Piepgras in einer gut besuchten Lesung ihr aktuell erschienenes Buch „Lass uns übers Sterben reden“ vor.
In Ihrem Buch beschreibt die Autorin anschaulich, wie sie durtch den plötzlichen Tod eines Nachbarn einen ersten Kontakt mit dem Sterben hatte. Diesen ersten Kontakt wollte sie in Zukunft besser vorbereitet gegenüberstehen. Die anschließende Schulung zur Sterbebegleiter*in und der anschließenden Mitarbeit in einem Hospiz war für Frau Piepgras wichtige Erfahrungen, die sie heute nicht missen möchte. Auf die Frage, was sie über die aktive Beschäftigung mit dem Sterben und dem Tod gelernt hat, war dei Antwort, dass der Tod etwas von seiner Bedrohlichkeit verloren hat, aber sie im wesentlichen etwas über das Leben gelernt hat. Die Lesung machte neugierig auf das Buch.
Beschreibung