Hospizbewegung BH e.V.
Die Hospizbewegung Breisgau-Hochschwarzwald e.V. hat sich auf Initiative der damaligen Kreisverbände der Caritas und des Diakonischen Werks 1994 gegründet. 80 Frauen und Männer hatten sich zum Ziel gesetzt, sterbende Menschen auf der letzten Wegstrecke ihres Lebens zu begleiten und zu betreuen.
Auch nach jetzt bald 30 Jahren aktiven, ehrenamtlichen Engagements hat sich das ursprünglich formulierte Ziel nicht geändert: die ehrenamtlich engagierten HospizmitarbeiterInnen begleiten schwerkranke- und sterbende Menschen am Ende ihres Lebens. Dabei finden auch die An-und Zugehörigen Beachtung. Die An-und Zugehörigen benötigen oft Unterstützung in einer Zeit, die von Abschied und Trauer geprägt ist.
Seit den Anfangszeiten haben sich viele Menschen bei der Hospizbewegung Breisgau-Hochschwarzwald e.V. ehrenamtlich engagiert – viele Ehrenamtliche sind auch noch aus den Anfängen dabei. Derzeit sind fast 80 Ehrenamtliche aktiv in den Begleitungen tätig. Die Männer und Frauen – verschiedenen Alters, mit sehr vielfältigen eigenen Erfahrungen und Hintergründen – sind auf Nachfrage bereit, schwerkranke- und sterbende Menschen in der letzten Zeit ihres Lebens zu begleiten und auch bis zum Ende dazubleiben.
Immer wieder wird gefragt, „was machen die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen?“
Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen bringen ein heute oft seltenes Gut mit: Sie bringen Zeit mit – Zeit zum zuhören, Zeit zum reden, Zeit zum einfach „da sein“. Die Bedürfnisse und Wünsche des Menschen im letzten Lebensabschnitt stehen im Mittelpunkt – der zu begleitende Mensch gibt den Takt vor. Auch haben Sie „ein Ohr“ für die An- und Zugehörigen und können oft Entlastung anbieten.
Über den Ablauf einer Begleitung lesen Sie bitte hier weiter.
Begleitungen
Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der Hospizbewegung Breisgau-Hochschwarzwald e.V. verstehen sich als LebensbegleiterInnen am Ende des Lebens. Denn auch der letzte Abschnitt im Leben eines jeden Menschen ist ein Teil des Lebens.
Dieser Teil des Lebens ist aber oft auch ein schwieriger. Der schwerkranke Mensch, wie auch die An-und Zugehörigen bedürfen oft der Unterstützung. Diese Unterstützung bieten die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen an.
Über den Ablauf einer Begleitung erfahren Sie bitte hier weiter.
Trauer
Bei der Begleitung von Menschen am Ende ihres Lebens treffen wir unweigerlich auf Menschen, die zurückbleiben, die weiterleben. Für trauernde Menschen ist es oft schwer, mit dem Verlust des geliebten Lebenspartners, des Freundes oder eines anderen geliebten Menschens wieder neuen Lebensmut zu fassen. Die damit verbundene Trauer ist für die Menschen oft schwer zu ertragen.
Es ist gut, wenn an dieser Stelle jemand da ist, der oder die zuzuhört oder auch Schweigen aushält – das kann tröstend sein, kann helfen. Der Umgang mit auch widersprüchlichen Empfindungen ist für trauernde Menschen manchmal schwer. Es kann gut sein, einen Raum zu haben, wo diese Gefühle ausgedrückt werden dürfen – ohne Wertung, ohne Anspruch. Je nachdem, was die trauernden Menschen brauchen, können die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen eine Stütze sein.